April im Kurbad

Kassel sagt Nein zur Bezahlkarte!
Seit Mitte Dezember 2024 werden in den Erstaufnahmeeinrichtungen in
Hessen die ersten Bezahlkarten für asylsuchende Menschen ausgegeben.
Damit sind bereits die ersten Menschen im Raum Kassel von der Einführung
der Bezahlkarte betroffen: Sie sind gezwungen, in bestimmten Geschäften
einzukaufen und haben nur noch 50€ Bargeld im Monat zur Verfügung.
Einkäufe über Kleinanzeigen, generell Online-Käufe, Taschengeld für die
Kinder, der Beitrag für Schulausflüge: Das alles ist bei der Bezahlkarte nicht
mitgedacht. Damit ist die Bezahlkarte ein weiterer Schritt der Entrechtung
von Asylsuchenden in Deutschland.
Wir wollen uns als Bündnis der Kasseler Stadtgesellschaft klar gegen die
Einführung der diskriminierenden Bezahlkarte und den Abbau sozialer
Rechte stellen. Geschlossen gegen Ausgrenzung heißt für uns in Kassel
auch: Wir sagen Nein zur Bezahlkarte und Ja zu einer Politik der Solidarität.

Was ist das Problem?
Mit der Einführung der Bezahlkarte wird nicht, wie behauptet, tatsächlichen
Problemen begegnet. Stattdessen handelt es sich um bloße Symbolpolitik
mit verheerenden Folgen für die Betroffenen. Die Bezahlkarte ist das
Ergebnis eines zunehmend rechten Diskurses, welcher asylsuchende
Personen zur Ursache sämtlicher sozialer Probleme macht.
Die Einführung der Bezahlkarte ist dabei nicht nur ein direkter Angriff auf
Teilhabemöglichkeiten der Betroffenen, sondern eine autoritäre Maßnahme,
die auf weitere Gesellschaftsgruppen ausgeweitet werden kann – wenn wir
ihre Einführung dulden. Daher ist es wichtig, von Anfang an Widerstand zu
leisten und praktische Solidarität mit den Betroffenen zu üben, um ein klares
Zeichen gegen autoritäre Politik – egal auf welcher Ebene – zu setzen.

Wie läuft es in Städten, in denen es die Bezahlkarte schon gibt?
Betroffene Personen aus Städten, wie beispielsweise Hamburg, wo es die
Bezahlkarte nun schon mehr als ein Jahr gibt, berichten von massiven
Problemen und Einschränkungen im Alltag. Viele Geschäfte akzeptieren die
Bezahlkarte gar nicht oder es gibt einen Mindesteinkaufswert von 15 oder 20
Euro. Ob auf Flohmärkten, im Lebensmittelladen um die Ecke oder beim
Friseur: Geflüchtete Personen bekommen die herrschende
Ausgrenzungspolitik zu spüren. Während die Politik von einem reibungslosen
Ablauf sprechen und sogar behaupten, die Bezahlkarte würde
Diskriminierung abbauen, passiert in der Realität das Gegenteil. Allerdings
gibt es in anderen Bundesländern auch Kommunen, die sich der Einführung
der Bezahlkarte widersetzen oder diese wieder abschaffen wollen.

Aber würden Geflüchtete ohne die Bezahlkarte nicht Sozialleistungen
ins Ausland überweisen?
Nein. Auch wenn Boris Rhein (CDU) das immer wieder behauptet, gibt es
keine Hinweise darauf, dass relevante Geldsummen aus Sozialleistungen ins
Ausland fließen. Laut einer aktuellen Studie überweisen nur 7% der
Geflüchteten überhaupt Geld ins Ausland, und der überwiegende Teil dieser
Personen arbeitet – verdient also eigenes Geld und erhält keine
Sozialleistungen(1). Asylsuchende erhalten maximal 441€ pro Monat an
Sozialleistungen, teilweise weniger(2). Zu behaupten, dass Geflüchtete davon
relevante Summen ins Ausland überweisen, ist realitätsfern und falsch.

Die Bezahlkarte ändert nichts an den Zwängen der Flucht
Es wird damit argumentiert, mit der Bezahlkarte werde eine Flucht nac
Deutschland unattraktiver oder Gelder können nicht mehr in Herkunftsländer
geschickt werden. Die Idee, Bargeld sei der zentrale Pull-Faktor, ist
wissenschaftlich widerlegt(3). Sowieso bekämpft die Bezahlkarte keine
Fluchtursachen, sondern diskriminiert lediglich Schutzsuchende.

Bezahlkarten sind kompliziert und teuer
Die Bezahlkarte wird auch unter dem Vorwand eingeführt Bürokratie
abzubauen. Stattdessen schafft die Bezahlkarte mehr Bürokratie, weil
eigenständige Überweisungen von Betroffenen damit nicht mehr möglich
sind(4). Viele Kommunen haben bereits den Zusatzaufwand in der Praxis
kritisiert und auch der Leiter der Kasseler Kreisverwaltung berichtet, dass
sich das Sozialamt bereits auf mehr bürokratischen Aufwand vorbereitet. So
müssen etwa Überweisungen für Miete, Strom, Telefonrechnungen,
Fahrkarten zukünftig einzeln angeordnet werden.

Gibt es eine Alternative zur Bezahlkarte?
Ja, es könnte so einfach sein. Asylsuchende könnten ihre Sozialleistungen
wie vorher auf ein reguläres Bankkonto überwiesen bekommen – anstatt auf
die diskriminierende Bezahlkarte. Reguläre Bankkonten wären einfacher zu
handhaben und günstiger: Wir sagen Basiskonto statt Bezahlkarte!
Asylsuchende könnten dann wieder selbst über ihr Geld verfügen und
entscheiden, ob sie bar oder mit Karte zahlen. Nebenbei würde dadurch
auch die Verwaltung entlastet werden, weil sie nicht mehr unnötige
Einschränkungen überwachen müsste.

Wer profitiert von der Bezahlkarte?
Mit der Einführung der Bezahlkarte verdienen private Großkonzerne an der
staatlichen Ausgrenzungspolitik. Die Unternehmen Visa und Mastercard
lassen sich die Einrichtung der Vielzahl technischer Einschränkung zurSchikane der Geflüchteten auf der Bezahlkarte teuer bezahlen. Bezahlt wird
das von Steuergeldern(5).

Was können wir tun?
In Großstädten wie Hamburg oder München, in denen es die Bezahlkarte
schon länger gibt, hat sich ein solidarisches Tauschsystem etabliert. Durch
diese solidarische Struktur wird betroffenen Menschen weiterer Zugang zu
Bargeld ermöglicht.
Die Städte und Landkreise in Hessen sind verpflichtet, Menschen, die in der
Erstaufnahmeeinrichtung eine Bezahlkarte erhalten haben, auch nach der
Zuweisung in die Kreise und kreisfreien Städte die Leistungen mit dieser
Bezahlkarte zu gewähren. In Hessen gibt es allerdings für Städte und
Landkreise die Option, sich gegen die Einführung der Bezahlkarte für
diejenigen zu entscheiden, die bisher ihre Leistungen auf ein Konto oder in
bar erhalten haben.

Wir fordern von den Städten und Gemeinden, auch in ihrem eigenen
Interesse, zu bedenken welche Konsequenzen die Bezahlkarte für die
betroffenen asylsuchenden Menschen aber auch für die lokale Verwaltung
hat und sich gegen diese rassistische Maßnahme zu wehren! Wir als Bündnis
der Kasseler Stadtgesellschaft fordern ein „Nein zur Bezahlkarte“ in Kassel
und überall!
Einkaufen war noch nie so solidarisch!
Lasst uns das (Bezahlkarten-) System aus den Angeln heben!

10.03.2025, Bündnis gegen die Bezahlkarte Kassel

Liste an Erstunterzeichner*innen:
Alarmphone Kassel
AStA Uni Kassel
Autonomes BIPoC-Referat Universität Kassel
Autonomes FLINTA*-Referat Universität Kassel
Autonomes Queer*-Referat Universität Kassel
Bei Ali / Ali Timtik (Ortsvorsteher Ortsbeirat Nord-Holland)
Bioladen Schmackes
Die Linke. Kreisverband Kassel-Stadt
Ernährungsrat Kassel und Region e.V.
Fantasma. Revolutionäre Linke
Freie Arbeiter*innen-Union Kassel
Feminism Unlimited Kassel
FSC Dynamo Windrad Kassel
Haus ZundA (Witzenhausen)
Kassel gegen Rechts
Kassel Postkolonial
King Schulz Bar
Klimagerechtigkeit Kassel
Kollektiv Café desaster
kassel-postkolonial.de
Kollektivcafé Kurbad
MeeTIN*Up Kassel
meet up kassel
Rothe Ecke e.V.
Raamwerk e.V.
Offenes antifaschistisches Treffen Kassel
Mila O. Dorf- und Mitgliederladen Oberkaufungen
Queerfilmfest Kassel e.V.
Rote Hilfe Kassel
Seebrücke Kassel
Solitopf Kassel
SoLocal Energy e.V.
Sozialistische Jugend – Die Falken. Ortsverband Kassel
Students for Future Kassel
Students for Students
Studio Seefried
Tokonoma e.V.
Women Defend Rojava Kommittee Kassel

Quellen:
1. Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin. Cardozo Silva
A, Zinn S, Anteil der Geflüchteten in Deutschland, die Geld ins Ausland
überweisen, sinkt. Bd 49. 2024:772. https://www.diw.de/documents/
publikationen/73/diw_01.c.928629.de/24-49-1.pdf
2. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) https://
www.bmas.de/DE/Soziales/Sozialhilfe/
LeistungenAsylbewerberleistungsgesetz/leistungssaetze-
asylbewerberleistungsgesetz.html
3. https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/migration-push-pull-
faktoren-101.html
4. Abgeordnetenhaus Berlin, Schriftliche Anfrage Nr. 19/19677 vom 9. Juli
2024 von Elif Erlap. Abgerufen am 11.03.2025.
5. https://www.proasyl.de/news/so-laeuft-das-nicht-die-lange-liste-der-
probleme-mit-der-bezahlkarte/ & https://jacobin.de/artikel/bezahlkarte-
gefluechtete-asylbewerber-secupay
Tauschen im Kurbad – wie funktionierts?
Ab dem 01.April kann bei uns oder bisher drei anderen Orten in Kassel (s.u.) getauscht werden. Das bedeutet: eine solidarische Person bringt 50€ zu uns. Eine asylsuchende Person kauft mit der Bezahlkarte einen 50€ Gutschein im Supermarkt. Die Person, die 50€ zu uns gebracht hat, bekommt dafür einen Gutschein für einen Supermarkt (Aldi, Lidl, tegut, Rewe oder Edeka) und die asylsuchende Person 50€ Bargeld.
Tauschorte:
LiZA (Linkes Zentrum am Altmarkt, Die Freiheit 19, Di 15-18h)
Schmackes (Friedrichstr. 12, Mo-Fr 9-19h, Sa 9-15h)
Café Desaster (Arnold-Bode-Str. 6, Mo-Fr 9.30-18h, Sa 12-16h)
++++Teaser++++
Liebe Leute, unglaublich aber wahr, am 2.Mai 2015 – also vor fast 10 Jahren, hat das Kollektivcafé das erste Mal seine Pforten geöffnet. Wir haben Bock zu feiern und wollen am 3. Mai eine Party im Café schmeißen.Dafür suchen wir noch 2 Menschen, die Lust haben, ein bisschen aufzulegen. Wegen der örtlichen Begebenheiten, können wir keine zu basslastige Techno Musik auflegen, sonst freuen wir uns über Hörproben und eure „Bewerbungen“.Du hast eine Band und auch Lust, ein bisschen Musik zu machen? Meldet euch auch gern mit einer Hörprobe bis zur zweiten April Woche bei uns.
Wir freuen uns mega, unseren 10 Geburtstag mit euch zu feiern!

Dezember im Kurbad

Liebe Kurbad-Freund*innen,
wir sind kurz vor unserem diesjährigen Saisonabschluss. Hier kommen noch einmal die letzten News für dieses Jahr und dann verabschieden wir uns wie immer in unsere kleine Winterpause.Kommt nochmal rum, wir haben noch bis zum 22.12. Freitags, Samstags und Sonntags 12-18 Uhr geöffnet.
Euer Kollektiv
06.12. | Fr | 19h | Pub-Quiz – 4-Stunden Liga Kassel |
Die 4-Stunden-Liga Kassel lädt zum Pub-Quiz, einem Abend rund um historische, wissenswerte und absolut nebensächliche Anekdoten aus der internationalen Arbeiter*innenbewegung.
07.12. | Sa | geschlossen
Am 7.Dezember bleibt das Café geschlossen. Freitag und Sonntag ist trotzdem wie gewohnt geöffnet!
Winterpause

Der 22.12. ist unser letzter Öffnungstag diese Saison. Wir machen Pause! Vom 23.12.24 – 12.03.2025.Am 13.03. ist unsere Wiedereröffnung! Bis dahin hoffen wir, ihr lasst es euch gut gehen und kommt im März wieder ins Café! Wir sind weiterhin per Insta und Mail erreichbar, das Café kann auch in der Winterpause gemietet werden! https://kollektivcafe-kurbad.org/das-cafe-mieten/

November im Kurbad

Liebe Kollektivcafé Freund*innen,der November ist da und so auch unsere verkürzten Öffnungszeiten.. 🙁
Ab 1.11. haben wir nur noch Freitag, Samstag und Sonntag von 12-18 Uhr geöffnet. Gerade zeigt sich der Herbst noch von seiner allerschönsten Seite und ein Ausflug ins Café lohnt sich ganz sehr! Auf der Terrasse und Wiese ist alles orange-gelb eingefärbt und es sind auch noch tip-top Temperaturen, um draußen an der Fulda zu sitzen. Für alle, denen das zu kalt ist, gibts Decken, Wärmflaschen oder halt unseren gemütlichen Café-Raum.Kommt rum, es wird gemütlich!
Euer Kollektiv

08.11. | Fr | 18.30h | Feministisch, solidarisch, unabhängig – Vorstellung der Frauensolidaritätsorganisation Lila Hilfe e.V. |
„Das Private ist politisch und politisch heißt, es betrifft uns gemeinsam. Und gemeinsam können wir unsere Leben und Chancen verbessern.Am 08. März 2023 wurde die ‚Lila Hilfe‘ gegründet, mit dem Ziel, Solidarität für all diejenigen zu organisieren, die frauenfeindlicher Gewalt ausgesetzt sind und aufgrund ihres Geschlechts sexistisch diskriminiert und strukturell ausgebeutet werden. Durch die Beteiligung an finanziellen Kosten von Gerichtsverfahren, die Vermittlung an Beratungs- und Hilfsorganisationen sowie an Anwält:innen sollen die betroffenen Frauen in ihren Bemühungen um Gerechtigkeit (und ihr Recht) unterstützt werden. Diese Kosten tragen wir als Organisation gemeinsam und verteilen sie durch unsere Mitgliedsbeiträge auf viele Schultern. Wir denken, dass wir durch diese gelebte Solidarität nicht nur uns selbst und anderen Frauen in ihren individuellen Erfahrungen mit sexistischer Gewalt helfen können. Wir wollen langfristig ein Gegengewicht zu den frauenfeindlichen Strukturen in Deutschland aufbauen, die diese Gewalt begünstigen, und auf feministische Kämpfe der Zukunft vorbereitet sein.In unserem Vortrag wollen wir uns mit euch gemeinsam anschauen, wie der Verein entstanden ist, was feministische Praxis für uns in der Umsetzung bedeutet und wie ihr selbst aktiv werden könnt.“Dies ist eine Veranstaltung vom Bündnis für Vielstimmigkeit im Feminismus
und der Roten Hilfe Kassel.


30.11. Sa | 18.30h | Lesung: Daniel Bendix – Hotel Castoria
Ländliche Idylle und spirituelles Gemeinschaftsleben prallen auf koloniale Verhältnisse, neoliberale Ausbeutung und autoritäre Bürokratie. Marko, prekär beschäftigter Dozent an einer christlichen Universität in der brandenburgischen Provinz, führt Tagebuch über seinen skurrilen Alltag. Er begegnet zielstrebigen Student:innen aus aller Welt, gottesfürchtigen Kolleg:innen und dem ein oder anderen Tier. Zunächst lässt sich alles harmonisch an, aber mit der Zeit tun sich Abgründe auf. Das dörfliche Umfeld, die IT-Zentrale und sogar die Natur werden bedrohlich. Mit der beginnenden Pandemie – vorgeblich eingeschleppt durch die in der Schlachtfabrik jobbenden Studierenden – implodiert das scheinbare Paradies. „Hotel Castoria“ erzählt subtil von Rassismus und Political Correctness, von guten Absichten und blinden Flecken, ohne dabei moralisch zu werden. Mit seinem prägnanten Roman bringt Daniel Bendix in origineller und höchst amüsanter Form die Gegenwart auf den Punkt.


…fehlt euch was? Habt ihr Lust, selbst Veranstaltungen bei uns zu machen, das Café für eine Feier zu mieten (…)?Schreibt uns an info@kollektivcafe-kurbad.org oder persönlich im Café.

Oktober im Kurbad


Liebe Kollektivcafé Freund*innen!

Kommt vorbei, Herbst auf der Terrasse ist auch gaaaanz schön!Unsere Öffnungszeiten sind ab sofort wieder:
Mo, Do, Fr, Sa 12-19 Uhr und Sonn- und Feiertags 12-18 Uhr

03.10. | 12-18 Uhr wegen Feiertag |
19.10. | Geschlossen |

Flusstival Rückblick
Einen Monat ist das zweite Flusstival, das Fest der Kasseler Kollektive jetzt schon her. Wir wollen euch hier ein paar Eindrücke vom Fest zeigen.Das Flusstival wurde zum zweiten Mal von der Vernetzung der Kasseler Kollektivbetriebe organisiert und es gab wie letztes Jahr auch schon ein vielfältiges Programm. Musikacts, Siebdruck, Pizza, Waffeln, Solidrinks, Workshops, Solar-Popcorn (…), und vor allem viele Gelegenheiten miteinander ins Gespräch zu kommen und so einen Einblick bekommen in unser Selbstverständnis und den Arbeitsalltag in unseren Betrieben.Schön, dass ihr da wart und wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr!Mehr Infos zu den Kasseler Kollektiven gibts hier: https://kasseler-kollektive.org/ 



Drahtbrücke
Falls ihr es noch nicht gemerkt habt: die Drahtbrücke ist zu, und so auch der direkte Weg von der anderen Fuldaseite zu uns. Das liegt daran, dass die Brücke saniert wird, und das für die nächsten 6 Monate.Wenn ihr zu uns wollt, müsst ihr also entweder auf Schwimmbadbrücke oder die Walter-Lübcke-Brücke ausweichen. Wir freuen uns, wenn ihr trotzdem den kleinen Umweg auf euch nehmt und zu uns kommt!
Die HNA hat noch mehr Infos: https://www.kassel.de/pressemitteilungen/2024/september/erneuerung-drahtbruecke.php



Fermentationsmanufaktur…
…sucht Mitstreiter*innen zum Aufbau eines Kollektivbetriebes in Kassel
Wir träumen von einem Kollektivbetrieb in Kassel, der fermentierte Nahrungsmittel aus regionalen und ökologischen Rohstoffen herstellt und vermarktet, …

… um die Freude am eigenen Tun mit einer sinnvollen Möglichkeit der Existenzsicherung zu verbinden

… um durch das eigene, alternative unternehmerische Handeln aktuelle, sich verschärfende, sozial-ökologische Problemlagen nicht-nachhaltig produzierter Lebensmittel, in einer aktiven Weise
zu überwinden

… um einen Beitrag zur Ernährungswende zu leisten

Ein Anfang ist gemacht: Mit zahlreichen Helfer*innen stellen Zhen und Sebastian seit 2021 nebenberuflich Sauerkraut, Kimchi und andere fermentierte Gemüsespezialitäten für Betriebe der Solidarischen Landwirtschaft her. Und auch in ein paar regionalen Bioläden gibt es schon unsere Erzeugnisse. Bisher arbeiten wir in einer Verarbeitungsküche in Waldeck-Freienhagen (welche zur Solawi ‘Unser Hof’ gehört).
Zurzeit richten wir in Kassel, nahe Leipziger Platz, unterstützt von Fördermitteln aus dem Programm “Lokale Ökonomie” eine gewerbliche Küche als Betriebsstätte ein.

Wir suchen Leute, die Lust auf (nebenberufliche) Arbeit in einem Kollektiv haben und die Begabung haben, eine oder mehrere Rolle(n) in den folgenden Bereichen zu übernehmen:
– Einkauf der Rohstoffe
– Herstellung von fermentierten Erzeugnissen auf Basis von Milchsäuregärung und Edelschimmel (Koji)
– Direktverkauf auf regionalen (Wochen-)Märkten
– Kund*innenbetreuung für Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
– Öffentlichkeitsarbeit
– Weiterentwicklung der Webseite, Auftritt in Social Media- Entwicklung von Werbematerial
– Produktmanagement
– Finanzen
– Aufbau eines Onlineshops zum Verkauf unserer Erzeugnisse

Das passt zu dir?
Dann melde dich bei uns unter post@imnufermente.de
https://imnufermente.de



Solaranlage
Es ist vollbracht – unsere Solaranlage ist auf dem Dach. In zwei Tagen hat das Kasseler Kollektiv Solocal einen Flinta* Solarbauworkshop auf unserem Dach gemacht und dann hat das Kollektiv selbst nochmal mit angepackt. Seit zwei Wochen ist die Anlage oben, das Gerüst ist wieder abgebaut und wir warten, dass wir bald ans Netz gehen können und die letzten paar Herbst-Sonnenstunden noch ausnutzen können, um euch einen Kaffee mit unserem eigenen Strom zu kochen.Danke nochmal an alle, die mitgebaut haben, die uns Geld geliehen haben, die uns beraten haben! .

..fehlt euch was? Habt ihr Lust, selbst Veranstaltungen bei uns zu machen, das Café für eine Feier zu mieten (…)?Schreibt uns an info@kollektivcafe-kurbad.org oder persönlich im Café.

September im Kurbad

Solaranlagen-Update
Endlich gehts los: unsere PV-Anlage kommt aufs Dach.
Am ersten September-Wochenende wird SoLocal mit einer Flinta* Baustelle damit anfangen und wir stellen die Arbeiten dann Anfang der darauffolgenden Woche fertig. Wundert euch also nicht, wenn es ein bisschen chaotisch aussieht und ein Gerüst am Haus steht – wir haben trotzdem regulär geöffnet.
Wir freuen uns mega, dass es endlich losgeht. Danke nochmal an alle Menschen, die uns dabei unterstützt haben und noch unterstützen <3
14.09. Sa | Geschlossen  |
Am Samstag, den 14.09. haben wir nicht geöffnet.Den Rest der Woche, aber alles wie immer!
20.09. Fr | 19.30h | Lesung: Ela Meyer – Furchen und Dellen
Der Tod ihres exzentrischen Großvaters bringt Chris‘ Leben ordentlich durcheinander. Um Abschied zu nehmen, kehrt sie in die Kleinstadt zurück, in der sie aufgewachsen ist, aus der sie jedoch vor über sechs Jahren Hals über Kopf abgehauen ist. Sie schlittert wieder in das Leben von damals, mit Doro, Rafa und Antonia, die vor sieben Jahren entschieden haben, als Wahlfamilie gemeinsam ein Kind großzuziehen. Zusammen mit Chris, eigentlich. Stück für Stück realisiert sie, wieso sie damals vor der Verantwortung weggelaufen ist und was das alles mit ihrem Großvater zu tun hatte. Ihr wird bewusst, was für einen Einfluss er auf sie gehabt hat, der Mann, der sich sofort auf jeden vermeintlichen Fehler gestürzt hat. Es waren seine Augen, die immer über sie gewacht haben und ihren Blick gelenkt haben.Ela Meyer erzählt in Furchen und Dellen die Geschichte von alten Freund*innen, von einer Rückkehr und vom Aufwühlen tiefsitzender Emotionen einfühlsam, authentisch und mit genau der richtigen Prise Humor. Dabei nennt die Autorin die Dinge beim Namen und widmet sich wichtigen Themen wie gesellschaftliche Erwartungen an Frauen, Kinderwunsch und gewollte Kinderlosigkeit, unterschiedliche Familienmodelle, Wechseljahre und Feminismus. So befreiend kann das Ende eines Lebensabschnitts sein!

August im Kurbad & Gesuch

25.08. So | ab 12 h | Flohmarkt auf der Café Wiese

Wir machen mal wieder einen Flohmarkt! Wenn ihr mitmachen wollt, meldet euch unter info@kollektivcafe-kurbad.org an. Wir haben Platz für 10 Stände à 2,5m. First come, first serve!

Und sonst sind natürlich alle zum stöbern eingeladen, wir freuen uns auf euch!

31.08. Sa | ab 14h | Flusstival – Fest der Kasseler Kollektive

Flusstival 2024: Das Fest der Kollektive geht in die zweite Runde.

Ihr kennt die Kasseler Kollektive schon? Super!
Ihr habt noch nie von den Kasseler Kollektiven gehört? Auch gut!

So oder so seid ihr herzlich willkommen beim diesjährigen „Flusstival – Fest der Kollektive“. Kollektivbetriebe aus Kassel und Umgebung organisieren am Samstag, 31. August, gemeinsam ein buntes Programm mit Workshops, Infoständen, Siebdruck, Musik, Cocktails und vielem mehr.

Ihr könnt nicht nur leckeres Solar-Popcorn essen, eure mitgebrachten T-Shirts bedrucken oder eine Runde mit dem Lastenrad drehen, sondern auch mit Kollektivist*innen ins persönliche Gespräch kommen. In zwei Workshops stellen wir die Kasseler Kollektive, ihr Selbstverständnis und ihren Arbeitsalltag vor.

Und da wir nicht nur über Arbeit reden, sondern auch gemeinsam feiern wollen, gibt es nach musikalischen Acts am Nachmittag auch eine Party am Abend.

Also tragt euch den 31. August in den Kalender ein: Los geht’s um 14 Uhr. Wir freuen uns auf euch!

Aktuelle Infos zum Programm findet ihr bald auch auf: www.kasseler-kollektive.org


Update: Direktkredite und Bau unserer PV-Anlage

Wir haben es geschafft! Mit eurer Hilfe haben wir das Geld für den Bau unserer PV-Anlage zusammenbekommen. Wir freuen uns mega, dass wir so treue Unterstützer*innen haben und auf den Bau unserer Anlage!

Letzte Woche waren schon die Dachdecker*innen da und haben das Dach „ertüchtigt“, sodass unserer Baustelle – die wir gemeinsam mit dem Kasseler Kollektiv „SoLocal“ machen – nichts mehr im Weg steht.

Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, bis dahin ein riesiges Dankeschön an euch! <3

Neues Kollektivmitglied gesucht!

Arbeiten ohne Chef*in? Läuft bei uns 🙂 Seit fast zehn Jahren betreiben wir das Café im Kurbad Jungborn als Kollektiv. Was wir damit genau meinen, erklären wir weiter unten.

Für die kommende Saison 2025 suchen wir eine neue Person für unser Kollektiv, die …

…Lust hat auf das Arbeiten im Kollektiv (und evtl. sogar schon Erfahrung mit selbstorganisierten Strukturen hat)
…Lust hat auf einen Gastro-Betrieb (Kontakt zu Gästen, Zubereitung von Lebensmitteln, Organisation von Veranstaltungen)
…verbindlich am wöchentlichen Plenum (2,5 Std.) teilnimmt
…ungefähr zwei Schichten pro Woche (10-12 Std.) übernehmen kann
…und eine längerfristige Perspektive in Kassel hat (mindestens zwei Jahre), da wir festgestellt haben, dass es mindestens eine Saison braucht, um im Kollektiv anzukommen und Aufgaben in der Selbstverwaltung zu übernehmen.

Wir freuen uns, wenn Menschen über 40 Jahre sich bei uns melden – da wir unsere Altersstruktur etwas breiter aufstellen wollen. Wenn du jünger bist, ist das aber kein Ausschlusskriterium.

Uns ist bewusst, dass die Zusammensetzung unserer Gruppe und auch die Art unserer Arbeit ausschließend sein können. Wir möchten dich aber ermutigen, dich auch zu melden, wenn du z.B. schlechte Erfahrungen mit Stress in der (Service-)Gastro gemacht hast oder deine möglichen Arbeitszeiten begrenzt sind.

Mit dem Kennenlernprozess und der Einarbeitung wollen wir bereits im Herbst loslegen. Wenn du Interesse hast, schick uns bis 31. August eine Mail an: info@kollektivcafe-kurbad.org. Wir melden uns dann ab der zweiten Septemberhälfte zurück.

Kollektives Arbeiten bedeutet für uns unter anderem:

1. Gleichberechtigte Entscheidungsstrukturen/Selbstverwaltung

Wir betreiben das Café gemeinsam als Kollektiv, das heißt, wir treffen so gut wie alle Entscheidungen im Konsens im wöchentlichen Plenum. Das betrifft z.B. unsere Öffnungszeiten, unseren Schichtplan, Preise, Anschaffungen und Veranstaltungen. Das bedeutet auch, dass wir gemeinsam die Verantwortung für den Betrieb tragen. Neben dem Café Betrieb gibt es eine Menge Hintergrundaufgaben, die wir möglichst breit unter uns verteilen. Bei der Arbeitsteilung versuchen wir, uns an unseren jeweiligen Bedürfnissen zu orientieren. Wir machen regelmäßig Sozialplenum, um uns untereinander mitzukriegen und ggf. Konflikte frühzeitig zu bearbeiten.

2. Gemeinsame Besitzverhältnisse/gleicher Lohn für Alle

Alle erhalten den gleichen Lohn, den wir gemeinsam vor der Saison festlegen. Wir sind als Genossenschaft organisiert und haben als Kollektiv zusätzlich einen Binnenvertrag vereinbart, der z.B. Ein- und Austritte regelt.

3. Entwicklung einer gesellschaftlichen Alternative

Ziel unseres Betriebs ist nicht ein möglichst hoher Gewinn. Vielmehr geht es darum, herrschaftsfreie Alternativen zu ermöglichen und gleichzeitig unsere Arbeitsbedingungen selbstbestimmt zu gestalten. Uns ist es wichtig, mit dem Café einen Raum für politische und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Mit gleichberechtigten Entscheidungsstrukturen und solidarökonomischen Ansätzen wollen wir zeigen, dass es Alternativen zum kapitalistischen System der Konkurrenz gibt. Das Streben nach einem Ideal, der Versuch, Dinge „anders“ zu gestalten, bringen unweigerlich mit sich, hierin täglich auch an Grenzen zu stoßen. Unser Ziel ist es, mit diesen Widersprüchen umzugehen, sie nicht als ein negativ geprägtes Scheitern wahrzunehmen, sondern aus ihnen zu lernen.

Juli im Kurbad

Liebe Kollektivcafé Freund*innen,hier kommt alles, was im Juli bei uns los ist.
Kommt vorbei, wir freuen uns auf einen sommerlichen Monat mit euch.
Unsere Öffnungszeiten sind wie immer:
Mo, Do, Fr, Sa 12-20 Uhr und Sonn- und Feiertags 12-18 Uhr
Euer Kollektiv
04.07. Do | 18h | Buchvorstellung & Diskussion | Ulrich Brand (Uni Wien) und Markus Wissen (HWR Berlin): Kapitalismus am Limit. Öko-imperiale Spannungen, umkämpfte Krisenpolitik und solidarische Perspektiven |
Ulrich Brand und Markus Wissen unterziehen unsere Gegenwart einer kritischen Diagnose. Sie zeichnen nach, wie der Kapitalismus an seine Grenzen gerät, unter Druck gesetzt von sozialen  und ökologischen Krisen, aber auch von denjenigen, die die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht länger mittragen wollen. Vielfältige Kämpfe entscheiden über die Zukunft der Menschheit, und der Ausgang ist alles andere als gewiss. Wird der Status quo verteidigt und nehmen damit autoritäre Tendenzen zu? Wird sich in Europa ein »grüner Kapitalismus« entwickeln, und welche Folgen hätte dieser für den Rest der Welt? Oder finden wir in eine gerechtere, bessere Art des Wirtschaftens und Lebens? Am 04.07. wird Ulrich Brand sein neues Buch bei uns im Kurbad vorstellen. Danach gibts ne Diskussion. Wird spannend – kommt rum!
14.07. So | 12 bis 15 Uhr (baden), 12-18 Uhr Freibad-Kiosk auf der Wiese| Flussbadetag: Freibad im Kollektivcafé!
Seit 2015 existiert „Big Jump“ – der europäische Flussbadetag. Jedes Jahr werden am gleichen Tag an vielen Flüssen Europas gemeinsame Badeaktionen gestartet. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden – für den Schutz und die Wiederbelebung europäischer Flüsse.

Schon seit 150 Jahren ist das Kurbad Jungborn ein Badeort am Fluss. Wir knüpfen gemeinsam mit dem Förderverein des Kurbad Jungborn daran an und laden zum großen Sprung in die Fulda. Es gibt Schnucketüten, Pommes rot/weiß, Eis am Stiel und alles, was man an einem Freibad-Tag so braucht. Packt die Badehosen ein, Handtücher und alle, die mitbaden wollen. Für lebendige Flüsse und ein lebendiges Leben am Fluss für Alle!

Flussbaden ist von 12-15 Uhr durch den DLRG e.V. abgesichert. Außerhalb dieser Zeiten findet das Baden im Fluss wie immer auf eigene Gefahr statt.
Unser Freibad-Kiosk ist den ganzen Tag, von 12-18 Uhr geöffnet.


18.07. Do | 19h | Vortrag und Diskussion | Das System Saisonarbeit. Prekäre Arbeitsverhältnisse, Diskriminierung und der Kampf um Rechte in der Landwirtschaft.
Saisonarbeit in der Landwirtschaft bedeutet vor allem eins: eine hohe zeitliche und räumliche Flexibilität, prekäre und unsichere Beschäftigungsverhältnisse, sowie eine fehlende soziale Absicherung. Mobile Beschäftigte – ob in der Fleischindustrie, der Landwirtschaft oder dem Baugewerbe sind in ihrem Arbeitsalltag struktureller Diskriminierung aufgrund von Sonderregelungen im Arbeitsrecht, sowie gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ausgesetzt. An diesem Abend stehen die Perspektive von migrantischen Saisonarbeiter*innen in der Landwirtschaft im Mittelpunkt. Schon seit Jahren beobachtet das Bündnis Initiative Faire Landarbeit systematische Probleme in der Produktion von Obst und Gemüse.
Doch immer mehr Saisonarbeiter*innen wehren sich, auch wenn Gegenmacht aufzubauen schwierig ist.
Dieser Vortrag und die anschliessende Diskussion lädt ein zum Nachdenken über Formen der Solidarität, gewerkschaftliche Organisierung und alternative Strukturen in der Landwirtschaft, um dem System der Ausbeutung etwas entgegen zu setzten.
21.07. So | den ganzen Tag | Women defend Rojava – Soliwaffeln und gemeinsames abhängen im Kurbad
Am 19.07. feiern wir 12 Jahre Revolution in Rojava. Was bedeutet das für uns? Was sind die Errungenschaften dieser Revolution insbesondere die Errungenschaften der Frauenbewegung? Welche Kämpfe gibt es aktuell und wie können wir daran anknüpfen?
Wir als Women defend Rojava Komitee Kassel bespielen am 21.07. das Café, bereiten einen kleinen Input und eine große Schüssel Waffelteig für euch vor.
Wir freuen uns auf einen gemütlichen Tag, spannende Gespräche und darauf, euch dort zu sehen!
Gemeinsam verteidigen wir das Leben! Jin Jiyan Azadi!
…fehlt euch was? Habt ihr Lust, selbst Veranstaltungen bei uns zu machen, das Café für eine Feier zu mieten (…)?
Schreibt uns an info@kollektivcafe-kurbad.org oder persönlich im Café.Wir freuen uns auf einen (hoffentlich) sonnigen Juli mit euch!

Noch eine Juni-Veranstaltung..

Liebe Café-Besucher*innen und Interessierte,wir haben noch eine Veranstaltung für Juni nachzuschieben:das „Märchenorchester“ kommt ins Kurbad. Weitere Infos unten.Bis bald im Café,euer Kollektiv
29.06. Sa | 15.30h | „Märchenorchester“ – türkisch-deutsche Märchenerzählung mit musikalischer Begleitung |
Das Märchenorchester präsentiert: Märchen für Erwachsene

Mit dem Märchenorchester betrachten wir die deutschen und türkischen Traditionen anhand von Märchen. Wir erzählen die bekanntesten deutschen Märchen, die bis heute durch die Gebrüder Grimm erhalten sind und die bis in unsere Zeit erhaltenen, ähnlichen Erzählungen dieser Märchen in Anatolien.Wir werden einige Märchen auf Türkisch und andere zweisprachig, türkisch-deutsch erzählen.Wie sich Ebegidak, Bisbidak und Devkarisi beim Krokusse sammeln begegnen; was die Ziegenmutter tat, als sie ihr Baby nicht finden konnte; wie sich die Sultanin in ein Reh verwandelte; warum Nardaniye Hanims Vögel zu Boden fielen; wer den halben Hahn auf seiner Reise begleitet hat; ob die Kuh nach einem Schluck Milch in die Berge abgehauen ist – und welcher Berg es ist..all das werden wir euch erzählen.Wir treffen uns ein Jahr lang, jeden Monat einmal mit Märchenbegeisterten. Der Eintritt ist frei – wer mag, kann spenden. Wir laden euch ein, Märchen zu genießen, Musik zu lauschen und eine schöne gemeinsame Zeit zu verbringen.
Wenn ihr noch Interesse an weiteren Veranstaltungen des Märchenorchesters habt, folgt uns in den Sozialen Medien @maerchenorchester.
Unser Märchen am 29.Juni um 15:30 Uhr im Kollektivcafé wird das Märchen „Die Hirschkönigin“ sein. Es stellt die anatolische Erzählung des „Allerleirau“Märchens dar.
Sollte es regnen, müssen wir den Termin leider absagen.
Wir freuen uns auf euch!
Märchenerzählerinnen Emine Özacar Perels und Angela Dersee
Musik an der Saz-Oud: Yusuf Kilic__________

Masal Orkestrası SunarBüyüklere Masallar, Bizler Masal Orkestrası ile Alman ve Türk geleneğinine masallar yoluyla bakıyoruz. Grimm Kardeşler aracılığıyla günümüze ulaşan en bilinen Alman masallarını ve bu masalların pek çok anlatıcı aracılığıyla zamanımıza dek gelen Anadolu’daki anlatılarını, bazılarını Türkçe bazılarını Türkçe – Almanca iki dilli söylüyoruz.Ebegıdak ve Bısbıdak çiğdem toplarken Devkarısı ile nasıl karşılaştı, yuvasına geldiğinde yavrularını bulamayan anne keçi ne yaptı, Sultan nasıl geyiğe dönüştü, Nardaniye Hanım’ın kuşları neden tek tek yere düştüler, yarım horoza çıktığı yolda kimler eşlik etti, inek sütü içip dağa mı kaçtı, dağ nerede? O dağ Kafdağı mı?Bir yıl boyunca her ay meraklıları ile buluşacağız. Buluşmalarımızı Masal Orkestrası medya hesaplarından, basılı yayımlardan, Kassel Radyo’dan duyuracağız. Girişler serbesttir, dileyenler gönüllerinden ne koparsa bağış yapabilirler. Sizi, anlatacağımız Bizi instagram hesabımızdan da takip edebilirsiniz. @MAERCHENORCHESTER29 Haziran‘ da saat 15:30’da Kollektivcafé Kurbad ‚da, buluşalım. Allerleirauh masalının anadolu anlatısı olan Geyik Sultan masalını anlatacağız ve çalacağız.Masalı anlatanlar: Emine Özacar Perels – Angela DerseeMüzikler: Saz- Ud: Yusuf Kılıç, Not: Bu saatlerde yağmurlu ise iptal etmek zorundayız. Değilse yanınızda oturmka için bir şeyler alınız lütfen.