März – Start in die Saison

Liebe Leute,

nach der Winterpause starten wir am Donnerstag, den 16. März in die neue Saison.

Für alle, die sich an unsere documenta-Öffnungszeiten gewöhnt haben, gibt es eine gute Nachricht: Wir haben uns dazu entschieden, die Zeiten von 12 bis 19 Uhr beizubehalten; und daran wird sich das Jahr über hoffentlich nichts mehr ändern! Der Sonntag bleibt die einzige Ausnahme, da ist wie gewohnt um 18 Uhr Feierabend. Also eigentlich fast alles wie immer.

Wir freuen uns auf euch!

 

Öffnungszeiten ab 16. März

Montag: 12-19 Uhr

Dienstag: geschlossen

Mittwoch: geschlossen

Donnerstag: 12-19 Uhr

Freitag: 12-19 Uhr

Samstag: 12-19 Uhr

Sonntag: 12-18 Uhr

Nach beinahe drei Pandemie-Jahren starten wir in die neue Saison auch mit der Hoffnung, dass bei uns wieder mehr Veranstaltungen stattfinden können. Wie in der Zeit vor 2020 freuen wir uns auf eure Ideen und Anfragen!

 

Vorschau April

Sonntag, 9. April – Lesung: „Lachen für Linke“ – Olle Punk-Kamellen und der Hass auf Arbeit, Nazis und die akademische Mittelschicht vereint in einer vorzüglichen szenischen Lesung.

das war’s (bisher)

Dezember

Liebe Leute,

am Samstag 3. Dezember bleibt das Café zu und die Kneipe findet ab heute 25.11 nicht mehr statt.

Unser letzte Öffnungstag dieses Jahr ist der 18. Dezember!! Danach tauchen wir in die Winterpause ab.
 

10.12 Sa | 18h | Lesung | veranstaltet von Oh Mann, Ey!

Piss on Patriarchy: Eine Auseinandersetzung mit der sexualisierten Gewalt auf dem Festival Monis Rache
Im Januar 2020 wird öffentlich, dass ein linker cis Mann über mehrere Jahre heimlich Videoaufnahmen in Dixi-Klos auf dem linken Festival Monis Rache anfertigte. Die Aufnahmen der von ihm als weiblich gelesenen Personen verkaufte er auf Pornoplattformen.
Zwei Jahre lang hat die feministische Gruppe mora die Reaktionen aus der linken Szene beobachtet. Aus der Perspektive linker FLINTA und aus eigener Betroffenheit dokumentieren, kommentieren und analysieren die Autor*innen die daraus folgenden Fragen, Emotionen, Aktionen und feministischen Kämpfe. Dieses Buch archiviert im Sinne feministischer Geschichtsschreibung die Perspektiven der Autor:innen und anderer Betroffener, um ihre Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
 

Lecker Gemüsekiste gefällig?:

Am Donnerstag 1. Dezember richtet die Gärtnerei Fuldaaue – bekannt für solidarische Landwirtschaft – eine Infoveranstaltung bzw. Bieterrunde aus (siehe Flyer unten) | Hafenstraße 13 | 17-20h

 
 

Nov Öffnungszeiten | Filmvorführung

Liebe Leute,

ab November haben wir nur noch von Freitag bis Sonntag geöffnet.

Fr, Sa und So: 12 bis 18 Uhr


Fr 18. Nov | 19 Uhr |
Filmvorführung: „Homo communis – Wir für alle“

Dieser Film stellt Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Vision von Kooperation und Teilen leben und zu realisieren versuchen. Der Film spürt Orte solchen Tuns auf – jenseits von Markt und Staat. In Venezuela und Deutschland treffen wir auf Menschen, denen es um stabile Beziehungen, ein verlässliches Miteinander in Arbeit und Leben und ein Teilen der Ressourcen geht.

Wir haben einen kritischen Punkt erreicht. Auf der einen Seite erleben wir die stetige Evolution der technischen Möglichkeiten, die uns unglaubliche Perspektiven eröffnet. Aber zur gleichen Zeit stehen wir vor massiven ökologischen Einbrüchen, wenn wir uns nicht für eine andere Verhaltensweise im Umgang mit unserer Welt entscheiden. Wir erleben eine tiefe Kluft zwischen arm und reich, Kriege, Bürgerkriege und Massenflucht – zentralistische Hierarchien einerseits und entfesselte Märkte andererseits. Von der Geburt bis zum Tod werden die persönlichsten Lebensbereiche immer weitreichender kommerzialisiert, technisiert und uns entfremdet.

Gemeinsam mit den Protagonisten machen wir uns auf den Weg und entdecken alte und neue Modelle des Teilens, der Kooperation und eines Zusammenlebens, die auf Gemeinschaft basieren.

Wir vermitteln keine Ideologien, keine Patentlösungen oder den Eindruck zu wissen, wo es in Zukunft langgehen wird. Der Film lädt ein, die Welt mit Gemeinschafts-Augen zu sehen und aktiv zu werden.

In Kooperation mit Gemeinwohlökonomie Kassel & Zukunftsdorf22
  

Sep/Okt Öffnungs- und Schließzeiten | Veranstaltung

Liebe Leute, 

mit dem Ende der trubeligen Documenta ändern sich wieder ein paar Dinge:
zuerst einmal gönnen wir uns eine kleine Pause und das Café bleibt vom 29 Sep. bis zum 3. Okt. geschlossen.

Wir danken all unseren lieben Aushilfen, Veranstaltungs- und Kneipencrews, die uns geholfen haben das Café durch diese turbulente zu Zeit zu navigieren!
Die Kneipencrew macht die Kneipe an Freitagen und Samstagen weiterhin, das heißt unsere Öffnungszeiten sind folgende:
Mo, Do 12h – 19h | Fr, Sa 12h – 22h | So und Feiertage 12h – 18h | Di, Mi geschlossen

liebe Grüße,
euer Cafékollektiv     


Vortrag 08. Oktober | 20h

Antifa in Japan – Widersprüche zwischen linker Utopie, Liberalismus und „Patrioten gegen Diskriminierung“ | Vortragender: Gregor Wakounig

„Kaere!“ – auf Deutsch „Haut ab!“ tönte es 2013 durch die Straßen von Tokios Koreatown. Zum ersten mal gelang es AntifaschistInnen, eine neofaschistische Demo durch Aktionen zivilen Ungehorsams zu blockieren. Daraufhin wurden im ganzen Land dutzende Antifa-Gruppen gebildet, die den zahlreichen rechtsextremen Gruppen in Japan das Leben auf die ein oder andere Weise schwerer machten.

Diese „neue“, sich an westlicher Antifa-Ästhetik und Aktionsformen orientierende AFA-Bewegung ist ein Produkt der massenhaften Anti-Atom-Proteste nach der Fukushima-Katastrophe. Doch die Bewegung ist ideologisch widersprüchlich, vereint in sich sowohl Teile der radikalen Linken über Liberale bis hin zu rechten AktivistInnen. Im Vortrag wird nicht nur die „neue“ Antifa-Bewegung Japans unter die Lupe genommen, sondern stellt diese in einen breiteren Kontext des historischen japanischen Antifaschismus ab etwa 1920.

Gregor Wakounig ist Japanologe, Übersetzer und freier Journalist (u.a. Jungle World). Er forscht zu und schreibt über soziale Bewegungen in Japan.
 

Klimastreik + Solikneipe 23.09.

Liebe Leute,

am Fr 23. September ist Klimastreik! Die Demo von Fridays For Future startet um 12h am Hauptbahnhof. Da wir das Thema Klimawandel auch für sehr dringlich halten, wollen wir uns solidarisch mit der Klimagerechtigkeitsbewegung zeigen und verkaufen deshalb an diesem Tag nur vegane Speisen und Getränke (siehe Flyer unten).
Außerdem findet am gleichen Tag ab 19h eine Solikneipe für Lützerath statt. Kommt vorbei!

liebe Grüße,
euer Cafékollektiv
  

Veranstaltungen September | 10. Sep geschlossen

Heihei liebe Leute,

morgen Sa 03.09. bleibt die Außenküche zu und Sa 10.09. hat das ganze Café geschlossen.
Und nun von den Dingen die nicht stattfinden zu denen die stattfinden, zu den Veranstaltungen die unsere Veranstaltungscrew für den September organisiert hat:
Samstag 03.09. | 20 Uhr | Konzert | Hutspende

Lebensmittelmüde ist der Albtraum von niemandem – außer sein eigener vielleicht.
Keine Eltern haben ihre Kinder jemals vor ihm gewarnt… aber sie sollten es besser tun!
Straight aus der Mitte der Gesellschaft hat er sich in die weite Welt begeben und hat dort viel Wunderbares, aber auch viel Verbesserungswürdiges vorgefunden.
Nun versucht er, das was er gefühlt, gesehen, gerochen und geschmeckt hat in kompakte, unterhaltsame Einheiten namens Lieder zu verpacken.
Dabei begegnet er sich selbst und der Welt mal mit offenen Armen; mal mit Zynismus und Abscheu; mal mit übersprudelndem Herzen und mal mit unendlicher Müdigkeit und Apathie – aber am Ende des Tages versucht er sich immer, die Liebe für diese Welt und deren Bewohner*innen zu bewahren – denn das alles hier ist ja irgendwie schon ziemlich besonders (…findet er).

Musikalisch bewegt er sich irgendwo zwischen Oldschool-HipHop und Trap. Zunehmend macht sich auf seine Liebe für das Flötenspiel in seinen minimalistischen Beats bemerkbar.
  
Freitag 16.09. | 20 Uhr | Lesung

Piss on Patriarchy: Eine Auseinandersetzung mit der sexualisierten Gewalt auf dem Festival Monis Rache

Im Januar 2020 wird öffentlich, dass ein linker cis Mann über mehrere Jahre heimlich Videoaufnahmen in Dixi-Klos auf dem linken Festival Monis Rache anfertigte. Die Aufnahmen der von ihm als weiblich gelesenen Personen verkaufte er auf Pornoplattformen.
Zwei Jahre lang hat die feministische Gruppe mora die Reaktionen aus der linken Szene beobachtet. Aus der Perspektive linker FLINTA und aus eigener Betroffenheit dokumentieren, kommentieren und analysieren die Autor*innen die daraus folgenden Fragen, Emotionen, Aktionen und feministischen Kämpfe. Dieses Buch archiviert im Sinne feministischer
Geschichtsschreibung die Perspektiven der Autor:innen und anderer Betroffener, um ihre Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Sonntag 18.09. | 18 Uhr | Austausch und Diskussionsrunde

Dabei geblieben: Langfristig (über)leben als politisch organisierter Mensch

„Es sind nicht die Sensibelsten, die übrig geblieben sind.“

Beschreibung: Was braucht es um als politisch organisierter und aktiv handelnder Mensch dabei zu bleiben? Gerade äußere (Lohnarbeits/Wohn/Beziehungsverhältnisse) Faktoren, als auch innere (emotionale Verarbeitung von Erfahrungen, Stress, Hoffnung und Resignation etc.) spielen hier eine zentrale Rolle – werden aber oft nicht gemeinsam thematisiert und individuell gelöst. … weil Zeit und Kapazitäten fehlen!

Daher, lasst uns die Zeit nehmen und uns dazu austauschen um gemeinsam auf diese Punkte zu blicken.

Donnerstag 22.09. | 19 Uhr | Filmvorführung | Eintritt frei

Wir freuen uns zwei Dokumentarfilme zum Thema Alter(n) und Pflege zu zeigen und mit euch zu diskutieren. Im Anschluss an das Filmscreening ist Zeit für Austausch und Gespräch mit den Filmemacherinnen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns über euer Kommen!

„Wie ein Traum mit offenen Augen“, Lena Philipp, 2021, 34 Min.
„Wie ein Traum mit offenen Augen“ von Lena Philipp ist ein Film über zwei Menschen die sich im Alter neu kennenlernen. Ein Film über Liebe, Vertrauen und das Loslassen einen geliebten Menschen. Ingrid fällt es schwer, sich an Dinge zu erinnern und sie ist oft orientierungslos.
Gerald kümmert sich um das meiste und achtet dabei sehr auf Ingrid. Der Film zeigt wie zwei Menschen mit der Diagnose Demenz umgehen. Die Eindrücke werde aus einer persönlichen Perspektive gezeigt, da die Enkelin ihre Großeltern filmt.

„Wir sind Chefin“, Mara Schepsmeier, 2021, 41 Min.
„Wir sind Chefin“ von Mara Schepsmeier porträtiert das Pflegekollektiv AKB e.V., das seit 1981 ambulante Pflege in Berlin-Schöneberg anbietet – 40 Jahre professionelle Pflege ohne Chef*in. 15 Pflegefachkräfte versorgen ihre Patient*innen in der Nachbarschaft, aus ökologischen Gründen ausschließlich mit dem Fahrrad und zu Fuß. Der Film zeigt das
Kollektiv an einem Moment des Übergangs. Lediglich zwei Frauen sind jünger als 50 Jahre alt, drei sind bereits in Rente und arbeiten in reduzierter Stundenzahl. Wer übernimmt Verantwortung, wenn die erfahrenen Frauen das Kollektiv verlassen? Werden neue Kolleginnen gefunden? Und wer arbeitet heutzutage eigentlich noch für einen Einheitslohn?

August-Änderungen

Liebe Leute,

am So 14.08. ist die Außenküche leider zu und es gibt mal ausnahmsweise kein herzhaftes Essen (Kaffee und Kuchen wie immer) und am Sa 27.08. hat das gesamte Café komplett geschlossen.

Terminänderung:

Yonas Lehm (siehe vorheriger Beitrag) spielt statt am Sa 27.08. schon am Fr 19.08. um 19 Uhr.

Außerdem gibt es im August eine zusätzliche Veranstaltung, das finale Datum und zusätzliche Informationen erhaltet ihr über unsere Instagram-Seite:

So 21.08 oder 22.08. | 19 Uhr | Austausch und Diskussionsrunde

Dabei geblieben – langfristig (über)leben als politisch organisierter Mensch.

liebe Grüße,

euer Cafékollektiv

Veranstaltungen August

Liebe Leute, schaut vorbei:

18.08 und 20.08 | jeweils 20 Uhr – nur bei trockenem Wetter.
Bei Regen: 21.08 | 17 Uhr

In der Zeit, die uns verbleibt…
2 Performanzen zum Schweben der Zeit

Phasenräume.

Nuancen von Geschwindigkeiten.
Kontinuität und Bruch.
Suspendere.
Anwesende vergehende, erwartete und Jetzt-Zeit – das Moment, das den Kontakt herstellt.

Die beiden Künstlerinnen Hannah Stastny (Saxophon) und Mareike Steffens (Tanz), kommen an diesen beiden Abenden zusammen und öffnen Phasenräume der Begegnung.
Räume, die in dem Momenthaften der Bewegung und des Klangs Entsprechung finden.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Diese Performances sind Teil des künstlerischen Forschungsprojektes „More time in time – vibrations in sand“. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.
Mehr Infos unter: www.mareikesteffens.net


EN

In our time, that remains….
2 performances to the levitation of time

phase spaces.

Nuances of pace.
Continuity and rupture.
Suspense.
The present passing, expected and now-time – the moment that establishes the contact.

The two artists Hannah Stastny (saxophone) and Mareike Steffens (dance) come together on these two evenings and open phase spaces of encounter.Spaces that find correspondence in the momentary nature of movement and sound.

Admission free, donations requested.

These performances are part of the artistic research project „More time in time – vibrations in sand“. Funded by the Federal Government Commissioner for Culture and the Media in the program NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN of the Dachverband Tanz Deutschland.
More info at: www.mareikesteffens.net
Sa 27.08. | 19 Uhr | Musik

Yonas Lehm würde sich selbst musikalisch am ehesten als Liedersänger beschreiben. Damit sieht er sich nicht in der hiesigen Wecker-, Wader-, Mey-Tradition. Seine musikalischen Wurzeln liegen im nordamerikanischen Folk. Sein Fokus endet aber nicht dort, sondern spannt sich mit vielen Verzweigungen bis zum Porzer Punk der 90er Jahre.

Im Rahmen des Liederabendes von beschädigtem und gutem Leben singt er zu akustischer und elektrischer Gitarre eine Liedauswahl, die Genregrenzen konsequent missachtet. Der rote Faden soll ein inhaltlicher sein. In Lied gefasste Auseinandersetzungen verschiedener Künstler*innen mit dem gesellschaftlichen Elend weichen im Verlauf des Abends musikalischen Versuchen, das gute Leben zu erahnen.

Veranstaltungsänderungen | Zissel

Liebe Leute,

Morgen Mo. 25.07 entfällt leider wegen Krankheit Teddies Kneipe.

Ebenfalls morgen Mo 25.07 findet noch mal ein Schmuckworkshop von 17-20h statt. Gegen Spende von 25-30€.

Wie immer wenn Zissel stattfindet schließt das Café, in diesem Jahr vom 28. Juli bis 1. August, das heißt, wir sehen uns am 4. August wieder – wir freuen uns!

liebe Grüße, euer Cafékollektiv