25.08. So | ab 12 h | Flohmarkt auf der Café Wiese
Wir machen mal wieder einen Flohmarkt! Wenn ihr mitmachen wollt, meldet euch unter info@kollektivcafe-kurbad.org an. Wir haben Platz für 10 Stände à 2,5m. First come, first serve!
Und sonst sind natürlich alle zum stöbern eingeladen, wir freuen uns auf euch!
31.08. Sa | ab 14h | Flusstival – Fest der Kasseler Kollektive
Flusstival 2024: Das Fest der Kollektive geht in die zweite Runde.
Ihr kennt die Kasseler Kollektive schon? Super!
Ihr habt noch nie von den Kasseler Kollektiven gehört? Auch gut!
So oder so seid ihr herzlich willkommen beim diesjährigen „Flusstival – Fest der Kollektive“. Kollektivbetriebe aus Kassel und Umgebung organisieren am Samstag, 31. August, gemeinsam ein buntes Programm mit Workshops, Infoständen, Siebdruck, Musik, Cocktails und vielem mehr.
Ihr könnt nicht nur leckeres Solar-Popcorn essen, eure mitgebrachten T-Shirts bedrucken oder eine Runde mit dem Lastenrad drehen, sondern auch mit Kollektivist*innen ins persönliche Gespräch kommen. In zwei Workshops stellen wir die Kasseler Kollektive, ihr Selbstverständnis und ihren Arbeitsalltag vor.
Und da wir nicht nur über Arbeit reden, sondern auch gemeinsam feiern wollen, gibt es nach musikalischen Acts am Nachmittag auch eine Party am Abend.
Also tragt euch den 31. August in den Kalender ein: Los geht’s um 14 Uhr. Wir freuen uns auf euch!
Aktuelle Infos zum Programm findet ihr bald auch auf: www.kasseler-kollektive.org
Update: Direktkredite und Bau unserer PV-Anlage
Wir haben es geschafft! Mit eurer Hilfe haben wir das Geld für den Bau unserer PV-Anlage zusammenbekommen. Wir freuen uns mega, dass wir so treue Unterstützer*innen haben und auf den Bau unserer Anlage!
Letzte Woche waren schon die Dachdecker*innen da und haben das Dach „ertüchtigt“, sodass unserer Baustelle – die wir gemeinsam mit dem Kasseler Kollektiv „SoLocal“ machen – nichts mehr im Weg steht.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, bis dahin ein riesiges Dankeschön an euch! <3
Neues Kollektivmitglied gesucht!
Arbeiten ohne Chef*in? Läuft bei uns 🙂 Seit fast zehn Jahren betreiben wir das Café im Kurbad Jungborn als Kollektiv. Was wir damit genau meinen, erklären wir weiter unten.
Für die kommende Saison 2025 suchen wir eine neue Person für unser Kollektiv, die …
…Lust hat auf das Arbeiten im Kollektiv (und evtl. sogar schon Erfahrung mit selbstorganisierten Strukturen hat)
…Lust hat auf einen Gastro-Betrieb (Kontakt zu Gästen, Zubereitung von Lebensmitteln, Organisation von Veranstaltungen)
…verbindlich am wöchentlichen Plenum (2,5 Std.) teilnimmt
…ungefähr zwei Schichten pro Woche (10-12 Std.) übernehmen kann
…und eine längerfristige Perspektive in Kassel hat (mindestens zwei Jahre), da wir festgestellt haben, dass es mindestens eine Saison braucht, um im Kollektiv anzukommen und Aufgaben in der Selbstverwaltung zu übernehmen.
Wir freuen uns, wenn Menschen über 40 Jahre sich bei uns melden – da wir unsere Altersstruktur etwas breiter aufstellen wollen. Wenn du jünger bist, ist das aber kein Ausschlusskriterium.
Uns ist bewusst, dass die Zusammensetzung unserer Gruppe und auch die Art unserer Arbeit ausschließend sein können. Wir möchten dich aber ermutigen, dich auch zu melden, wenn du z.B. schlechte Erfahrungen mit Stress in der (Service-)Gastro gemacht hast oder deine möglichen Arbeitszeiten begrenzt sind.
Mit dem Kennenlernprozess und der Einarbeitung wollen wir bereits im Herbst loslegen. Wenn du Interesse hast, schick uns bis 31. August eine Mail an: info@kollektivcafe-kurbad.org. Wir melden uns dann ab der zweiten Septemberhälfte zurück.
Kollektives Arbeiten bedeutet für uns unter anderem:
1. Gleichberechtigte Entscheidungsstrukturen/Selbstverwaltung
Wir betreiben das Café gemeinsam als Kollektiv, das heißt, wir treffen so gut wie alle Entscheidungen im Konsens im wöchentlichen Plenum. Das betrifft z.B. unsere Öffnungszeiten, unseren Schichtplan, Preise, Anschaffungen und Veranstaltungen. Das bedeutet auch, dass wir gemeinsam die Verantwortung für den Betrieb tragen. Neben dem Café Betrieb gibt es eine Menge Hintergrundaufgaben, die wir möglichst breit unter uns verteilen. Bei der Arbeitsteilung versuchen wir, uns an unseren jeweiligen Bedürfnissen zu orientieren. Wir machen regelmäßig Sozialplenum, um uns untereinander mitzukriegen und ggf. Konflikte frühzeitig zu bearbeiten.
2. Gemeinsame Besitzverhältnisse/gleicher Lohn für Alle
Alle erhalten den gleichen Lohn, den wir gemeinsam vor der Saison festlegen. Wir sind als Genossenschaft organisiert und haben als Kollektiv zusätzlich einen Binnenvertrag vereinbart, der z.B. Ein- und Austritte regelt.
3. Entwicklung einer gesellschaftlichen Alternative
Ziel unseres Betriebs ist nicht ein möglichst hoher Gewinn. Vielmehr geht es darum, herrschaftsfreie Alternativen zu ermöglichen und gleichzeitig unsere Arbeitsbedingungen selbstbestimmt zu gestalten. Uns ist es wichtig, mit dem Café einen Raum für politische und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Mit gleichberechtigten Entscheidungsstrukturen und solidarökonomischen Ansätzen wollen wir zeigen, dass es Alternativen zum kapitalistischen System der Konkurrenz gibt. Das Streben nach einem Ideal, der Versuch, Dinge „anders“ zu gestalten, bringen unweigerlich mit sich, hierin täglich auch an Grenzen zu stoßen. Unser Ziel ist es, mit diesen Widersprüchen umzugehen, sie nicht als ein negativ geprägtes Scheitern wahrzunehmen, sondern aus ihnen zu lernen.