Veranstaltungen September | 10. Sep geschlossen

Heihei liebe Leute,

morgen Sa 03.09. bleibt die Außenküche zu und Sa 10.09. hat das ganze Café geschlossen.
Und nun von den Dingen die nicht stattfinden zu denen die stattfinden, zu den Veranstaltungen die unsere Veranstaltungscrew für den September organisiert hat:
Samstag 03.09. | 20 Uhr | Konzert | Hutspende

Lebensmittelmüde ist der Albtraum von niemandem – außer sein eigener vielleicht.
Keine Eltern haben ihre Kinder jemals vor ihm gewarnt… aber sie sollten es besser tun!
Straight aus der Mitte der Gesellschaft hat er sich in die weite Welt begeben und hat dort viel Wunderbares, aber auch viel Verbesserungswürdiges vorgefunden.
Nun versucht er, das was er gefühlt, gesehen, gerochen und geschmeckt hat in kompakte, unterhaltsame Einheiten namens Lieder zu verpacken.
Dabei begegnet er sich selbst und der Welt mal mit offenen Armen; mal mit Zynismus und Abscheu; mal mit übersprudelndem Herzen und mal mit unendlicher Müdigkeit und Apathie – aber am Ende des Tages versucht er sich immer, die Liebe für diese Welt und deren Bewohner*innen zu bewahren – denn das alles hier ist ja irgendwie schon ziemlich besonders (…findet er).

Musikalisch bewegt er sich irgendwo zwischen Oldschool-HipHop und Trap. Zunehmend macht sich auf seine Liebe für das Flötenspiel in seinen minimalistischen Beats bemerkbar.
  
Freitag 16.09. | 20 Uhr | Lesung

Piss on Patriarchy: Eine Auseinandersetzung mit der sexualisierten Gewalt auf dem Festival Monis Rache

Im Januar 2020 wird öffentlich, dass ein linker cis Mann über mehrere Jahre heimlich Videoaufnahmen in Dixi-Klos auf dem linken Festival Monis Rache anfertigte. Die Aufnahmen der von ihm als weiblich gelesenen Personen verkaufte er auf Pornoplattformen.
Zwei Jahre lang hat die feministische Gruppe mora die Reaktionen aus der linken Szene beobachtet. Aus der Perspektive linker FLINTA und aus eigener Betroffenheit dokumentieren, kommentieren und analysieren die Autor*innen die daraus folgenden Fragen, Emotionen, Aktionen und feministischen Kämpfe. Dieses Buch archiviert im Sinne feministischer
Geschichtsschreibung die Perspektiven der Autor:innen und anderer Betroffener, um ihre Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Sonntag 18.09. | 18 Uhr | Austausch und Diskussionsrunde

Dabei geblieben: Langfristig (über)leben als politisch organisierter Mensch

„Es sind nicht die Sensibelsten, die übrig geblieben sind.“

Beschreibung: Was braucht es um als politisch organisierter und aktiv handelnder Mensch dabei zu bleiben? Gerade äußere (Lohnarbeits/Wohn/Beziehungsverhältnisse) Faktoren, als auch innere (emotionale Verarbeitung von Erfahrungen, Stress, Hoffnung und Resignation etc.) spielen hier eine zentrale Rolle – werden aber oft nicht gemeinsam thematisiert und individuell gelöst. … weil Zeit und Kapazitäten fehlen!

Daher, lasst uns die Zeit nehmen und uns dazu austauschen um gemeinsam auf diese Punkte zu blicken.

Donnerstag 22.09. | 19 Uhr | Filmvorführung | Eintritt frei

Wir freuen uns zwei Dokumentarfilme zum Thema Alter(n) und Pflege zu zeigen und mit euch zu diskutieren. Im Anschluss an das Filmscreening ist Zeit für Austausch und Gespräch mit den Filmemacherinnen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns über euer Kommen!

„Wie ein Traum mit offenen Augen“, Lena Philipp, 2021, 34 Min.
„Wie ein Traum mit offenen Augen“ von Lena Philipp ist ein Film über zwei Menschen die sich im Alter neu kennenlernen. Ein Film über Liebe, Vertrauen und das Loslassen einen geliebten Menschen. Ingrid fällt es schwer, sich an Dinge zu erinnern und sie ist oft orientierungslos.
Gerald kümmert sich um das meiste und achtet dabei sehr auf Ingrid. Der Film zeigt wie zwei Menschen mit der Diagnose Demenz umgehen. Die Eindrücke werde aus einer persönlichen Perspektive gezeigt, da die Enkelin ihre Großeltern filmt.

„Wir sind Chefin“, Mara Schepsmeier, 2021, 41 Min.
„Wir sind Chefin“ von Mara Schepsmeier porträtiert das Pflegekollektiv AKB e.V., das seit 1981 ambulante Pflege in Berlin-Schöneberg anbietet – 40 Jahre professionelle Pflege ohne Chef*in. 15 Pflegefachkräfte versorgen ihre Patient*innen in der Nachbarschaft, aus ökologischen Gründen ausschließlich mit dem Fahrrad und zu Fuß. Der Film zeigt das
Kollektiv an einem Moment des Übergangs. Lediglich zwei Frauen sind jünger als 50 Jahre alt, drei sind bereits in Rente und arbeiten in reduzierter Stundenzahl. Wer übernimmt Verantwortung, wenn die erfahrenen Frauen das Kollektiv verlassen? Werden neue Kolleginnen gefunden? Und wer arbeitet heutzutage eigentlich noch für einen Einheitslohn?

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